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    Darmgesundheit

     

    Sophie Lemajeur

    Sophie Lemajeur

    Fermentation

    Fermentierte Beeren, insbesondere die folgende Zusammensetzung: Acerola, schwarze Johannisbeere, Blaubeere, Kirsche, Apfelbeere, Cranberry, Stachelbeere, Maulbeere, Himbeere und Erdbeere sind ein wahrer Segen für den Körper.
    Die Fermentation dient dazu, die in den Beeren enthaltenen wertvollen Inhaltsstoffe so umzuwandeln, dass sie für die Bakterienflora viel nützlicher sind.
    In einem mehrwöchigen Fermentationsprozess erfolgt dies in vier Schritten. Spezialisierte Mikroorganismen schneiden die Fasern in kurze Stücke, aber auch die Polyphenole und Anthocyane werden geschnitten und aktiver. Alle freien Zucker werden auch wegfermentiert.

    Was ist die Auswirkung auf die Darmflora?

    Die Darmflora besteht aus mehr als dreihundert verschiedenen Bakterien. Jedes Bakterium hat eine Präferenz in Bezug auf die Art der Nahrung. Wenn ein Bakterium die richtige Nahrung erhält, produziert es bestimmte Enzyme, die ihm helfen, diese Art von Nahrung noch besser zu verdauen. Es gibt genetische Mechanismen, durch die ein Bakterium mehr Enzyme einer bestimmten Spezies produziert, wenn geeignete Nahrung verfügbar ist. Je mehr Nahrung Bakterien zur Verfügung haben, desto mehr vermehren sie sich danach. Im Allgemeinen sitzen Enzyme hauptsächlich am Ende der Fasern. Je mehr kleine Faserstücke, desto mehr Enden. Verzweigte Ballaststoffe wie bei Beeren haben auch mehr Enden, an denen Enzyme ihre Arbeit erledigen können.
    Um das Gleichgewicht zwischen all diesen verschiedenen Bakterien aufrechtzuerhalten, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Jemand, der nur Fleisch isst, hat insbesondere Bakterien, die das Fleisch mit proteolytischen Enzymen verdauen können. Keine gute Situation. Diejenigen, die hauptsächlich Kohlenhydrate essen, haben Bakterien, die die Kohlenhydrate gierig verdauen und Gasbildung verursachen. Auch nicht so günstig.

    Der Vorteil von kleinen Stücken (Mikrofasern)

    Die fermentierten Beeren enthalten leicht verdauliche Faserstücke in sehr großer Vielfalt. Es ist für jeden etwas dabei. Die Flora wird angeregt, mehr Verdauungsenzyme zu produzieren. Wenn Nahrung vorhanden ist, zum Beispiel aufgrund dessen, was man normalerweise isst, werden die Bakterien mehr daraus herausholen. Insbesondere können sie die Ballaststoffe in unseren Lebensmitteln in kurzkettige Fettsäuren umwandeln. Dies ist eine Energiequelle für die Darmwandzellen. Es ist auch bekannt, dass Menschen mit einer gestörten Darmflora es sehr schwer haben, Ballaststoffe zu verdauen. Dies liegt daran, dass die nützlichen Bakterien, die dies tun könnten, im Darmökosystem vollständig unterdrückt werden.
    Die Darmwandzellen müssen sich kontinuierlich erneuern. Deshalb brauchen sie viel Energie. Oft werden diese Zellen auch durch aggressive Bakterien (das Gramm negativer Bakterien) gereizt. Diese Reizung führt zu Entzündungen. Und diese Entzündung der Darmwandzellen kann das Immunsystem nicht unterstützen. Dies führt zu einer weiteren Destabilisierung der Bakterienflora. Das Ökosystem ist gestört und schwer wiederherzustellen.

    Die Antioxidantien der Beeren sind ebenfalls wichtig.

    Lassen Sie nun die fermentierten Beeren auch reich an Antioxidantien sein. Die Fermentation hat es auch aktiver gemacht. Dies hilft, die Darmwandzellen (Kolonozyten) zu beruhigen und damit indirekt das Immunsystem zu reaktivieren. Das Immunsystem ist das Hauptregulationssystem für das Gleichgewicht der Bakterienflora. Beeren enthalten eine beträchtliche Menge an Polyphenolen und Anthocyanen. Extrem nützliche Moleküle, die durch die Fermentation weiter aktiviert werden.

    Abschließend

    Die fermentierten Beeren sind viel mehr als nur ein Präbiotikum, denn sie fördern die Aktivität der Bakterienflora. Aufgrund der großen Unterschiede im Mikrofaser-Menü wird das gesamte Ökosystem der Bakterienflora auf ausgewogene Weise aktiviert. Infolgedessen kann die Nahrung, die Sie normalerweise zu sich nehmen, besser extrahiert werden, und die Fasern der normalen Nahrung werden auch besser in kurzkettige Fettsäuren umgewandelt, die für eine gesunde Darmwand und Darmflora unerlässlich sind.

     

     

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